Berlin, 7. Mai 2020 – Laut Robert Koch-Institut sinken in Deutschland die Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS CoV 2 seit mehreren Tagen. Unser aller Verhalten hat sicherlich positiv dazu beigetragen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Solidarität und der Zusammenhalt waren in den letzten Wochen beispiellos. Durch Quarantäne, Isolation, soziale Distanz und höchste Hygienestandards konnte die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden. Nun kommt es zunehmend zu Lockerungen, die allerdings in den Bundesländern sehr unterschiedlich ausfallen. Zu beachten bleibt zudem, dass sich die Situation und die behördlichen Anordnungen in den unterschiedlichen Bundesländern jederzeit wieder ändern können.

Höchste Anforderungen an Hygiene und soziale Distanz begleiten uns weiterhin und bleiben auch für die Arbeit in der Markt- und Sozialforschung unerlässlich. Die Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) liefert hierfür gebündelt Informationen zum Coronavirus und zu den empfohlenen Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln. Das Robert Koch Institut (RKI) gibt Hinweise zur Verwendung eines Mund-Nase-Schutzes.

Der ADM empfiehlt:

• Bei allen Aktivitäten der Markt- und Sozialforschung muss beachtet werden, dass die notwendigen Hygienevorschriften und Verhaltensweisen eingehalten werden.
• Dies gilt insbesondere bei Interviewer*innen-Einsätzen in CATI-Studios und in Face-to-Face-Feldern sowie in Teststudios. Bei der Durchführung von Face-to-Face-Interviews und Gruppendiskussionen sind verstärkt die unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern zu beachten.
• Erstellen Sie ein Hygiene-Konzept. In dem Konzept sind die empfohlenen Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch Instituts zu berücksichtigen.
• Beachten Sie auch zukünftig die in den Bundesländern sehr unterschiedlichen Regelungen. Genauere Auskünfte können unter anderem bei den IHKs an den jeweiligen Standorten erfragt werden.