ADM-Arbeitsgruppe "Nachhaltiges Wirtschaften"
Da ein beherztes Handeln zur Lösung der Klimakrise immer dringlicher wird, sehen wir die Zeit mehr als gekommen, auch in unserer Branche das sozial-ökologische Wirtschaften zum Verbandsthema zu machen. Wir wissen, dass das Thema Nachhaltigkeit in den Instituten oft schon gelebt wird – in unterschiedlichen Ausprägungen und mit verschiedenen Maßnahmen. Indem wir es auf die Verbandsebene heben, möchten wir – neben der Ausgestaltung unserer gesellschaftlichen Verantwortung – vor allem drei Dinge erreichen:
- Branchenimage sichern: Arbeitnehmer*innen und auch andere Stakeholdergruppen achten immer stärker darauf, wie nachhaltig sich eine Branche aufstellt.
- Marktzugänge erhalten: Auftraggeber*innen werden in (naher) Zukunft ihre Dienstleister auch nach Nachhaltigkeitskriterien auswählen (müssen, siehe Lieferkettengesetz).
- Regulierungen vorbeugen: Politische Regulierungen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimawirkung sind nicht ausgeschlossen, hierauf wollen wir uns vorbereiten.
Wie wir das Thema im Verband konkret angehen, wollen wir mit Hilfe unserer Mitglieder ausgestalten. Dazu möchten wir eine Arbeitsgruppe „Nachhaltiges Wirtschaften“ gründen. Deren Aufgabe soll es zunächst sein, das relativ weite Feld auf konkrete Initiativen einzugrenzen. Beispielhaft haben wir die NetZero-Initiative von MRS genannt (https://www.mrs.org.uk/topic/sustainability-in-research), aber auch vieles andere ist denkbar. Anschließend soll die Arbeitsgruppe die vereinbarten Initiativen ausgestalten und begleiten. Da es sich um ein kontinuierliches Thema handelt, soll die Arbeitsgruppe vorerst unbefristet bestehen. Es ist natürlich denkbar, dass je Initiative unterschiedliche Mitglieder mitarbeiten.