Ergebnisse einer Gruppendiskussion mit einer FAMS-Abschlussklasse
Berlin, 21. Juli 2022 – Artikel von marktforschung.de
Drei Jahre haben die 13 Schüler*innen der Klasse FMS19A den Berufsschulunterricht im Bildungsgang „Fachangestellte für Markt- & Sozialforschung“ (FAMS) am Joseph-DuMont-Berufskolleg im Teilzeitmodell besucht, wobei vier bereits nach zweieinhalb Jahren die Abschlussprüfung vorgezogen haben. Das empirische Abschlussprojekt, das im Zentrum der folgenden Ausführungen steht, haben aber alle 13 gestemmt. Der Artikel fasst zentrale Insights einer Gruppendiskussion zum Schuljahresende zusammen, die das Ziel hatte, die Stimmungen der „fertigen FAMS“ einzufangen. Im Folgenden wird daher aus Perspektive der Schülerinnen und Schüler berichtet.
„Es gab krasse Höhen und Tiefen.“
Mit diesem Satz lassen sich die Erfahrungen unserer Klasse mit dem jährlichen FAMS-Abschlussprojekt treffend zusammenfassen. Anfang 2021 startete unsere Studie „Gesundheit am JDBK“. Über das Thema wurde nicht lang diskutiert: Wir waren uns – im Gegensatz zu mancher Vorgängerklasse – schnell einig. Wir wollten eine repräsentative Studie zur Gesundheit an unserem Berufskolleg durchführen und dies multimethodal. Angefangen haben wir mit einer Sekundärforschung zum Gesundheitsbewusstsein speziell jüngerer Zielgruppen, darauf folgten qualitative Einzelinterviews zur validen Fragebogengestaltung und abschließend eine quantitative Onlinebefragung. Die generierten Ergebnisse sind repräsentativ für unsere Schule.
„Es war wirklich anstrengend! Am Anfang lief alles gut. Aber als es ans Eingemachte ging, also wirklich zur Durchführung, hat man schon gemerkt, dass irgendwann der Elan weg war von der Klasse.” Die Disziplin war nicht immer einheitlich, wobei es schwer ist, „immer wieder an zwei Tagen umzuschalten und sich in ein Projekt reinzudenken“. Je mehr es in die Tiefe ging – z. B. bei der Verdichtung der qualitativen Einzelinterviews und der Analyse der statistischen Daten –, desto mehr drohte die Motivation innerhalb der Klasse zu kippen. So mussten Arbeitsteams immer wieder neu zusammengestellt werden. „Irgendwann hatten wir einen Punkt erreicht, an dem wir alle, glaube ich, voneinander genervt waren.”
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