"FAMS können als Bindeglied fungieren"
Berlin, 14. Mai 2024 – Interview von planung&analyse
Beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) werden FAMS ausgebildet. Das Institut bietet zudem zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Rafael Schratz vom BIBB schätzt vor allem die vielseitige Einsatzmöglichkeit der Auszubildenden. Dabei sieht er auch Chancen für unterschiedliche Charaktere: Für viele Aufgaben ist ein Hang zur Genauigkeit und Durchhaltevermögen entscheidend, bei anderen steht der Umgang mit Menschen im Vordergrund.
Ein großer Vorteil der FAMS ist ihre vielseitige Einsatzmöglichkeit. Sie nehmen unterschiedlichste Aufgaben und Rollen in der Forschung und auch in der Büroorganisation wahr. Durch ihre Ausbildung haben sie zu beiden Bereichen einen Bezug und können als Bindeglied fungieren. Sie bringen Fertigkeiten und Kenntnisse aus unterschiedlichen Gebieten ein und tragen damit zum Wissensaustausch bei.
Welche Voraussetzungen braucht man, wenn man in Ihrem Institut eine FAMS-Ausbildung machen möchte, und warum gerade diese?
Lernfreude und Interesse an forschenden Tätigkeiten und dem Forschungsgegenstand sind entscheidend. Im Verlauf der Ausbildung sollten die FAMS die Fähigkeit entwickeln, sich selbstständig in neue Themenbereiche einzuarbeiten. Da sie akademische Forscherinnen und Forscher unterstützen oder als Teil von Projektgruppen arbeiten, ist natürlich auch Teamfähigkeit eine Voraussetzung. Zudem sollte eine gewisse Affinität für Zahlen und Daten vorhanden sein. Davon abgesehen hängen die Anforderungen von den Einsatzgebieten ab: Für viele Aufgaben ist ein Hang zur Genauigkeit und Durchhaltevermögen entscheidend, bei anderen steht der Umgang mit Menschen im Vordergrund. Auch ein Interesse an Prozessen und Problemlösefähigkeit kann hilfreich sein, damit die FAMS die Abläufe in ihrer Gesamtheit verstehen und ihre eigene Arbeit daran ausrichten können.
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