Eine sinnvolle Ergänzung zur akademischen Ausbildung
Berlin, 21. Mai 2024 – Interview von planung&analyse
Für Katrin Brüggemann-Helmold, Geschäftsführerin der rc – research & consulting GmbH in Hamburg, ist es selbstverständlich, FAMS auszubilden. Neben der gesellschaftlichen Verantwortung sieht sie den Vorteil, dass die Auszubildenden von Beginn an mit Arbeitsweise und Qualitätsansprüchen vertraut gemacht werden. Die Identifikation mit dem Betrieb ist dann hoch, wovon letztlich auch die Kund*innen profitieren.
Wir bei rc – research & consulting bilden seit 2008 FAMS aus, da wir zum einen den Ausbildungsberuf als sinnvolle Ergänzung zur akademischen Ausbildung sehen. Zum anderen hat es für uns Vorteile, wenn wir die Mitarbeiter:innen selbst ausbilden und von Beginn an mit unserer Arbeitsweise und unseren Qualitätsansprüchen vertraut machen können. Auch sehen wir eine hohe Identifikation der übernommenen Auszubildenden mit rc, wovon wir und letztlich natürlich auch unsere Kunden profitieren.
Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um in Ihrem Unternehmen eine FAMS-Ausbildung zu absolvieren, und warum gerade diese?
Wir erwarten von unseren FAMS ein Abitur beziehungsweise Fachabitur mit mindestens befriedigenden Leistungen in Deutsch, Englisch und Mathe. Unsere Azubis besuchen die Berufsschule in Hamburg, wo der Unterricht in Blöcken stattfindet. Darum müssen Sie zuverlässig sein und sich auch gut selbst organisieren können, denn in dieser Zeit sind sie ja weitestgehend auf sich allein gestellt. Die FAMS Ausbildung ist auch eine gute Alternative für Studienabbrecher, die merken, dass ein Studium – aus welchen Gründen auch immer – doch nichts für sie ist.
Und dann müssen die Bewerber natürlich gut ins Team passen und auch eine passende Vorstellung von den Tätigkeiten haben. Falls also jemand für uns in Frage kommt, vereinbaren wir mit ihr oder ihm eine Probewoche. In der Probewoche übernehmen die Azubis ein für diesen Zweck entwickeltes Aufgabenpaket, das viel der Arbeiten, die während der Ausbildung anfallen, abdeckt. Damit haben die Azubis einen besseren Einblick in die zukünftigen Tätigkeiten und auch wir sehen schon mal, wie gut die Aufgaben verstanden und dann auch abgearbeitet werden. Die Probewoche hat sich für uns bewährt, denn bislang hat noch niemand bei uns die Ausbildung abgebrochen.
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