ADM-Mitgliederversammlung beschließt Weiterführung der Transparenz-Initiative als „ADM TransparenzStandards“
Berlin, 13. Mai 2019
Berlin, 13. Mai 2019 – Die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e. V. fand vergangenen Freitag, den 10. Mai 2019, in Berlin statt. Dort wurde beschlossen, die Anfang des Jahres gestartete ADM Transparenz-Initiative als ADM TransparenzStandards weiterzuführen. Dem Beschluss war eine umfassende Evaluation der seit Januar 2019 laufenden Testphase vorausgegangen.
Um dem Anspruch an intersubjektiv nachvollziehbare, transparente Projekte in der Markt-, Meinungs- und Sozialforschung gerecht zu werden, hatte eine verbandsinterne Arbeitsgruppe bereits 2018 einen Katalog mit relevanten Bewertungskriterien zur Schaffung von Transparenz im Studienprozess entwickelt. Diese sollten seit Januar 2019 – zunächst in einer Testphase – bereits in der Angebotsphase für mehr Transparenz für die Auftraggeber*innen sorgen und den hohen Qualitätsanspruch des ADM unterstreichen. Die gesammelten Erfahrungen der Mitglieder mit der Initiative stellte Vorstandsmitglied Sebastian Götte auf der Mitgliederversammlung vor. Die Diskussion der Mitglieder zeigte, dass die Initiative breite Unterstützung im Verband erhält.
Die anwesenden Mitglieder sprachen sich mit großer Mehrheit für die Überführung der ADM Transparenz-Initiative in „ADM TransparenzStandards“ aus. Alle ADM-Institute verpflichten sich, in ihren Angeboten und Studiendokumentationen alle für die verwendeten Methoden geforderten Kriterien zu thematisieren. Hierfür können sie entweder die entwickelten Beiblätter verwenden oder in ihren Angeboten ausführlich auf die Kriterien eingehen.
Angebote, die den ADM TransparenzStandards entsprechen, sind entweder mit dem Logo „ADM StudienTransparenz“ oder mit einer entsprechenden Formulierung gekennzeichnet. Kunden können zur Überprüfung den Kriterienkatalog auf der ADM-Website einsehen und das Beiblatt jederzeit nachfordern.
Auf der Agenda standen zudem Themen, wie neue Mechanismen zur Selbstregulierung, der Fortschritt der Ausarbeitung der europäischen ePrivacy-Verordnung, die Wertschätzung des Interviewerberufs sowie zukünftige Entwicklungen in der Branche.
Die nächste Mitgliederversammlung findet am 15. November in Köln statt.